24. April 2016 - Ausflug nach Holzhausen
Gemeinsamer Ausflug mit den „Illachtalern“ aus Rottenbuch in das Trachtenkulturzentrum nach Holzhausen
(FXS) Um 10:00 Uhr starteten 42 Trachtler, davon 19 Illachtaler und 23 Schnalzbergler zu einem unterhaltsamen und interessanten Ausflug mit dem Bus nach Holzhausen und Landshut.
Zum Mittagessen waren wir im Gasthaus Stadler in Vilsheim, wo wir sehr gut und zügig bedient wurden.
Die Führung durch das Trachtenkulturzentrum und Trachtenkulturmuseum machte dann der stellvertretende Vorsitzende vom Förderverein des Museums, Wolfgang Gensberger. Es war beeindruckend zu sehen, was dort mit viel Eigeninitiative von den Trachtlern in den 10 Jahren zwischen 2005 und 2015 geschaffen wurde. Der 1704 erstmals schriftlich erwähnte Pfarrhof wurde für vielfältige Aufgaben ausgestaltet.
Angefangen haben wir unseren Rundgang beim Augustiner Stadl, dem ehemaligen Pfarrstadl, der für größere Veranstaltungen von bis zu 200 Personen genutzt werden kann.
Dann ging es weiter ins ehemalige Pfarrhaus. Dort sind jetzt die Geschäftsstellen des bayerischen Trachtenverbands, der bayerischen Trachtenjugend, und die des Fördervereins untergebracht. Im Obergeschoss ist das bayerische Trachtenkulturmuseum. Dort wird die Geschichte der Trachtenbewegung erzählt und aufgezeigt. Das Museum soll auch noch erweitert werden. Beeindruckt hat uns auch das Jugendbildungshaus im ehemaligen Stall. Hier wurde ein Seminarzentrum für die Trachtler geschaffen, in dem unterschiedlichste Kurse angeboten werden. Einer Gruppe konnten wir beim Wolle spinnen kurz über die Schulter schauen. Die Zimmer bieten bis zu 51 Personen Platz und wurden durch die Gauverbände individuell eingerichtet. Vor allem für die Jugend interessant ist der Zeltplatz mit Versorgungshaus. Hier können von Mai bis September jeweils ca. 150 Personen Platz finden. Das Depot, welches mittlerweile über 70.000 Exponate enthält, konnten wir leider nicht besichtigen, da die zum Teil sehr alten Ausstellungsstücke durchgehend klimatisiert werden müssen.
Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es dann bei sonnigem, aber kaltem Wetter weiter. Zirka eine gute halbe Stunde später kamen wir in Landshut an.
Wie es sich gehört, haben wir erst mal die berühmte Stadtpfarrkirche St. Martin angeschaut und bei einer stillen Einkehr die ein oder andere Kerze angezündet. Die Kirche ist bekannt für den höchsten Kirchturm Bayerns und den höchsten Backsteinturm der Welt mit 130,10 Metern. Wie es der Zufall dann so will, gibt’s neben der Kirche auch ein Wirtshaus, Leib und Seele müssen ja schließlich zusammengehalten werden. Im „Augustiner an der St. Martinskirche" gab es für alle noch eine Brotzeit oder einen Kaffee bevor wir uns bei sehr guter Stimmung auf den Heimweg machten und gegen 21.00 Uhr abends wieder daheim waren.
Durchwegs wurde dieser gemeinsame Ausflug von allen gelobt, und alle die dabei waren, können sich eine ähnliche Veranstaltung auch in Zukunft wieder sehr gut vorstellen.